auf christlicher Basis für Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Wir betreuen Menschen mit psychischen Erkrankungen, wie Persönlichkeitsstörungen, Schizophrenien, neurotischen und somatoformen Störungen, depressiven Erkrankungen und Doppeldiagnosen, d.h. auch in Kombination mit einer Suchtmittelerkrankung.
Die Wohngemeinschaften befinden sich in 2 Mehrfamilienhäusern im Stadtzentrum. Sie sind ca. 5 Min. Fußweg voneinander entfernt, in Zentrumsnähe von Schweinfurt. Behörden, Bildungsträger, öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufsmöglichkeiten usw. sind fußläufig leicht erreichbar.
Durch die enge Nachbarschaft wird der Inklusionsgedanke gelebt.
Unsere Wohneinheiten in den Häusern sind über mehrere Etagen für jeweils 2 bis maximal 4 Bewohner aufgeteilt und verfügen jeweils über eine Küche, Gemeinschaftsraum und Sanitäranlagen. Das große Wohnzimmer in der 1. Etage, Ludwigstraße, ist Treffpunkt aller Bewohner. Im selben Haus befindet sich eine integrierte Büroeinheit mit Besprechungsraum.
Eine begrünte Hofanlage steht den Wohngemeinschaften ebenfalls zur Verfügung, ebenso ein gemütlicher kleiner Innenhof in der Sattlerstraße. Alle Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten sind jederzeit zu Fuß erreichbar.Der Main befindet sich nicht weit vom Haus entfernt und lädt zu Spaziergängen ein.
Die Interessenten sollten eine Therapie in der Psychiatrie, eines Therapiezentrums oder eine ambulante Therapie erfolgreich absolviert haben, bzw. sich in einer befinden.
Weitere Voraussetzungen:
Ziele:
Die Wohngemeinschaften bieten Menschen mit psychischer Erkrankung eine Lösung für den Übergang zum selbständigen Wohnen oder eine Nachsorge von der stationären zur ambulanten Versorgung an. Wir streben bei unseren Bewohnern die Akzeptanz ihrer Krankheit und – bei Doppeldiagnose – eine dauerhafte Abstinenz an.
Wir gehen davon aus, dass der Krankheitsprozess durch aktivierende und rehabilitative Maßnahmen beeinflussbar ist. Allgemeine Behandlungsziele sind zum einen die Nachreifung und Stabilisierung der Persönlichkeit, zum anderen die psychosoziale Rehabilitation, auch durch das Erreichen der Abstinenz. Unser Hauptziel ist eine möglichst selbständige, in ein soziales Netzwerk eingebundene Lebensführung. Der Bewohner sollte sich mit seiner speziellen Krankheit auskennen und sich mit ihr arrangieren können.
Wir wollen Fähigkeiten und Fertigkeiten, Talente und Begabungen erkennen und fördern. Gesunde Anteile sollen hervorgehoben, vorhandene Ressourcen genutzt werden. Wir geben Hilfen zur persönlichen Lebens- und Konfliktbewältigung.
Die Bewohner können in Einzelgesprächen Klarheit gewinnen, sich in der Gruppe austauschen und auch gemeinsame Erfahrungen teilen.
Weitere wichtige Ziele sind:
Gemeinsam mit dem Bewohner wird ein individueller Beschäftigungsplan erstellt. Dabei wird auf die Grundproblematik des Bewohners, seine Belastbarkeit und eventuelle krankheitsbedingte Einschränkungen, sowie auf seine Fähigkeiten und Neigungen eingegangen.
Außerdem besteht die Möglichkeit an dem beschäftigungstherapeutischem Angebot in der Kreativwerkstatt im Haus „open door“ oder dem Zuverdienstprojekt am Kaltenhof teilzunehmen bzw. das Tageszentrum zu besuchen oder in die rehabilitative Arbeitswerkstätte der Lebenshilfe zu gehen. Ebenso sind natürlich Qualifizierungsmaßnahmen bei Bildungsträgern bis hin zu einer Berufsausbildung möglich.
Darüber hinaus kann, bei entsprechender Qualifikation, auch ein externer Arbeitsplatz aufgesucht werden.
Die pädagogischen Betreuer bieten einen wöchentlichen Gesprächskreis innerhalb unserer Wohngemeinschaft an. Es werden dort spezifische Probleme angesprochen. Im gegenseitigen Miteinander werden die Eigen- und Fremdwahrnehmungen in der Interaktion geschult bzw. geübt
Damit wollen wir
Inhalte des Gesprächskreises sind:
Die Aktivität des Einzelnen wird durch arbeitstherapeutische Maßnahmen gefördert. Die Pflege der Räume der Wohngemeinschaften obliegt den Bewohnern selbst. Sie werden dazu angeleitet und gefördert.
Für beide Wohngemeinschaften besteht die Möglichkeit das Frühstück und Mittagessen in der Ludwigstraße gemeinsam zuzubereiten und einzunehmen. Das Abendessen wird selbständig organisiert. Der Einkauf findet wöchentlich statt.
Wir streben die berufliche Wiedereingliederung an.
Der Umgang mit Behörden und anderen öffentlichen Einrichtungen wird trainiert.
Der Umgang mit finanziellen Mitteln wird eingeübt und gefördert. Hier sollen die Bewohner lernen, ihr Einkommen sinnvoll einzuteilen, vorhandene Schulden abzubauen und wenn möglich, Rücklagen für die Zukunft zu bilden.
Der Qualitätsstandard ist durch den Leistungsträger (i.d.R. der Bezirk Unterfranken) vorgegeben.
Die Qualität der Arbeit des Levi e.V. wird durch wöchentliche Team-Dienstbesprechungen, regelmäßige Mitarbeitergespräche, interne und externe Fortbildungen und halbjährliche Supervisionen überprüft und gesichert.
Ferner gibt es Gesamtpersonalversammlungen, ein Leitungs- und ein Projekt-leitungsteam. Bei Bedarf erfolgt ein externes Fallcoaching.
Die Betreuung ist durch geeignetes Fachpersonal nach den Richtlinien des Bezirks Unterfranken gewährleistet. Das Betreuungspersonal nimmt regelmäßig an Supervisionen und internen und externen Fortbildungen teil.
Neben den hauptamtlichen Michtarbeitern aus den Bereichen Sozialarbeit, Gesundheitspflege und weiteren Fachkräften, wird die Betreuungsarbeit durch ehrenamtliche Helfer und Bürgerhelfer unterstützt.
Stadt-Wohngemeinschaften
Ludwigstr. 39
97421 Schweinfurt
Ernst-Sachs-Str. 95
97424 Schweinfurt
Kaltenhof 9
97453 Schonungen/Mainberg